Das Slawendorf Neustrelitz liegt direkt am Eingang der Schlosskoppel. Das Erlebnisdorf gibt Einblicke in die frühe mittelalterliche Besiedlung der Gegend und in nachgebauten Häusern aus Holz und Lehm können Besucher hier kreativ werden und schnitzen, weben, töpfern, schmieden und Kerzen ziehen. Es gibt auch ein nachgebautes Slawenboot, ein Ruderboot, das die Schlosskoppel auch vom Wasser aus erlebbar macht. Das Slawendorf ist familienfreundlich und auch für Gruppen ein lohnenswertes Ausflugziel.

Die Schlosskoppel an sich ist ein Landschaftsschutzgebiet, das am Ufer des Zierker Sees liegt. Von 1755 bis 1760 wurde sie von seinem Besitzer dem Großherzog von Mecklenburg-Strelitz als Viehwiese benutzt. Danach stand das Gebiet unter besonderem Schutz durch den Großherzog selbst und es durfte nun kein Holz mehr geschlagen werden. Im Jahr 1794 begann die Umwandlung in einen Landschaftspark mit vielen Wegen zu beliebten Ausflugszielen wie beispielsweise Marienhöhe. So wurde die Schlosskoppel zu einem Lieblingsaufenthaltsort der preußischen Königin Luise – Geborene Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz.

Heute ist das naturnahe Waldgebiet Teil des Stadtwaldes, in dem ungefähr 40 Vogelarten und über 130 Pflanzenarten leben.