01.07.2024
Radtouren
Rundtour um das Naturparadies Groß Schauener Seenkette – Spätaufstehertour
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20:00
Beschreibung
Start / Ziel: Bahnhof Storkow (Mark)
Länge / Dauer: 35 Kilometer / ca. 2 – 3 Stunden
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: teils unbefestigte, teils naturbelassene Wege
Verlauf: Storkow (Mark), Groß Schauen, Selchow, Schwerin, Bugk, Wochowsee, Storkow (Mark)
Anreise/Abreise:
Wegbeschreibung
Von der Storkower Burg ins Naturschutzgebiet
Die Tour beginnt in Storkow am Bahnhof. Nach wenigen Minuten ist die historische Burg Storkow erreicht. Hier bietet das Besucherzentrum des Naturparks Dahme-Heideseen spannende Einblicke in die umliegende Landschaft: Auwälder, Feuchtwiesen, alte Kiefernforste und ruhige Dörfer prägen die Region.
Südlich der Stadt führt der Weg durch die Salzwiesen, ein geologisches Highlight, bei dem salzhaltiges Grundwasser für einzigartige Pflanzenwelten sorgt. Ein Aussichtsturm bietet einen weiten Blick über das Naturschutzgebiet – ideal für die Beobachtung von Kranichen, Fischadlern oder Seeadlern.
Kulinarische Pause und Naturbeobachtung
Ein besonderes Highlight entlang der Strecke ist das Naturgut Köllnitz. Hier bietet die Fischerei Köllnitz nachhaltig gefangenen Fisch, der im Hofladen, am Imbiss oder im Restaurant Köllnitzer Hofküche probiert werden kann. Außerdem befinden sich das Sielmann Forum mit einer interaktiven Ausstellung auf dem Gelände sowie ein Naturlehrpfad, der zum Beobachtungsturm Selchow führt. Der kurze Abstecher (ca. 45 Minuten hin und zurück) lohnt sich: Von oben eröffnen sich fantastische Ausblicke auf die Seenkette und ihre Vogelwelt.
Von der Wüste zurück nach Storkow
Weiter geht es in Richtung Bugk, wo ein besonderes Naturphänomen wartet: die Bugker Sahara. Das sandige, offene Gebiet beeindruckt mit kargen Flächen, uralten Kiefern und seltenen Pflanzen. Östlich von Bugk schließt sich der Große Wucksee an – perfekt für eine kurze Erfrischung an der versteckten Naturbadestelle.
Die letzte Etappe der Tour führt zurück nach Storkow zur Binnendüne Waltersberge. Die 70 Meter hohe Düne entstand nach der letzten Eiszeit durch Windverwehungen und bietet einen eindrucksvollen Panoramablick. Ein Erlebnispfad informiert über diesen besonderen Lebensraum, in dem der seltene Ameisenlöwe beobachtet werden kann.
Abschließend lockt das Strandbad Storkow am Storkower See mit einer Abkühlung oder das nahegelegene „Restaurant am Weinberg“ mit hausgemachter Limonade – der perfekte Ausklang einer entspannten Radtour.
Sehenswertes:
Einkehrtipps:
Bade-Tipps & Co.:
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