01.07.2024
Radtouren
Rennradtour im deutsch-polnischen Grenzraum
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20:00
Beschreibung
Start / Ziel: Frankfurt (Oder)
Lรคnge / Dauer: 106 Kilometer / ca. 4,5 Stunden
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert
Verlauf Frankfurt (Oder), Booรen, Wulkow, Werder, Reitwein, Kรผstrin (Kostrzyn), Gronรณw, Oลno Lubuskie, Rzepin, Sลubice, Frankfurt (Oder)
Sicherheit: In Polen fรผhrt die Route ganz รผberwiegend direkt auf Landstraรen entlang. Etwas auffรคllige Kleidung kann helfen gesehen zu werden. Die polnischen LKW- und Autofahrer benehmen sich allerdings ganz รผberwiegend sehr vorbildlich.
An- / Abreise:
Wegbeschreibung
Start und Ziel ist die Oderbrรผcke in Frankfurt (Oder). Auf guten Radwegen geht es aus der europรคischen Partnerstadt รผber die Ortsteile Kiestow und Booรen nach rechts in Richtung Schรถnflieร. Dort wartet im Ortsteil Wulkow ein Ufo. Das Niedrigenergiehaus erregt immer wieder Aufsehen.
Weiter geht es nach Mallnow. Hier blรผhen im Frรผhjahr Tausende von Adonisrรถschen, eine echte Touristenattraktion. Auf schmalen Rennradreifen geht es zรผgig bergab ins Oderbruch. Dieses liegt tiefer als das Umland. Mit 50 km/h geht es 800 Meter hinab in die Kornkammer Brandenburgs.
Neben dem historischen Kopfsteinpflaster ist ein ebener Streifen fรผr Radfahrer angelegt. Hier kann man den Blick endlos schweifen lassen. Bis auf ein paar Kraniche ist man allein.
รber Reitwein fรผhrt die Tour ein kurzes Stรผck auf dem Oder-Neiรe-Radweg nach Kรผstrin. Hier wartet die zweite Oderbrรผcke in Richtung Kostrzyn.
Die Festung Kรผstrin mit ihren imposanten Mauern ist ein idealer Ort fรผr eine Pause. Erbaut im 16. Jahrhundert, endete die Nutzung als Festung erst vor 100 Jahren. Ab hier folgt man dem Europaradweg R1, der von London รผber Moskau und Helsinki bis nach Oลno Lubuskie fรผhrt. Auf den ersten zehn Kilometern in Polen fรคhrt man auf der Landstraรe 22 durch den wunderschรถnen Nationalpark Warthemรผndung.
An der Aussichtsplattform, die zum Aufstieg einlรคdt, biegt der Weg nach rechts auf kleine, gut befahrbare Landstraรen ab. Ursprรผngliche Dรถrfer mit kleinen Lรคden und geschmรผckten Kreuzen erfreuen das Auge. In Oลno Lubuskie sieht man den Bismarckturm und dann warten 800 Meter historisches Kopfsteinpflaster. Die acht Bar im Reifen sind hier doppelt hart. Doch die Menschen sind stolz auf ihr historisches Kopfsteinpflaster. An Werktagen lรคdt eine Bรคckerei oder eine Bar zum Verweilen ein.
Auf der letzten Etappe รผber Rzepin nach Sลubice hat man wieder sehr guten Asphalt unter den Rรคdern. Erst auf den letzten fรผnf Kilometern geht es wieder auf eine stรคrker befahrene Straรe. Wenn eine Badehose in die Trikottasche passt, kann man in Sลubice in die Ul. Sportawa einbiegen und sich im Freibad des Stadions SOSiR, ehemals Ostmarkstadion, abkรผhlen. Kuchen als Belohnung ist Pflicht fรผr Rennradler, den man sich am besten in der Konditorei & Cafรฉ Szczerbiลscy in Sลubice holt. Das Cafรฉ ist tรคglich geรถffnet und auch รผber die Stadtbrรผcke hinaus in Frankfurt sehr beliebt.
Hier lohnt sich eine Pause:
Sehenswertes:
Gut Essen:
Gut Schlafen und Campen:
Karten / Literatur bestellbar รผber den Seenland-Shop