01.07.2024
Beschreibung
Länge: 26 km (3 h)
Start /Ziel: Neuruppin
Logo / Wegestreckenzeichen: keine Angabe
Anreise: Ab Berlin Hbf. mit der S-Bahn nach Berlin Gesundbrunnen oder Berlin-Spandau. Von dort mit dem RE6 (Wittenberge) nach Neuruppin Rheinsberger Tor (ca. 1 Stunde 30 Minuten).
Abreise: Ab Neuruppin Rheinsberger Tor mit RE6 (Berlin Gesundbrunnen) nach Berlin Gesundbrunnen (ca. 1 Stunde 30 Minuten).
Verlauf: Neuruppin, Wuthenow, Gnewikow, Karwe, Knesebeck, Altfriesack, Wustrau, Buskow, Neuruppin
Wegbeschreibung: Auf der Strecke überqueren Sie den Seedamm. Es ist die einzige Brücke, die über den Ruppiner See führt. In Karwe lohnt sich ein Abstecher zum Kunstweg. Zum Verweilen lädt das alte Fischerdorf Altfriesack ein, wo das Flüsschen Rhin sowie der Bützsee zusammen ein malerisches Bild abgeben. Am südlichsten Zipfel des Ruppiner Sees liegt das Zietendorf Wustrau. Ein Ort voller Geschichte und Geschichten. Der Radweg führt nun parallel zum See an einem Waldgebiet vorbei. Auf der spitzen Halbinsel im Ruppiner See stand einst ein slawischer Burgwall. Ein kleines Plateau zeugt noch davon. Auf der Radstrecke quer durch Neuruppin schließt sich dann der Rundkurs.
Sehens- und Wissenswertes:
Neuruppin: Fontanedenkmal, Löwenapotheke – Geburtshaus Theodor Fontanes, Klosterkirche, Pfarrkirche Neuruppin, Museum Neuruppin, Tempelgarten, Predigerwitwenhaus, Seepromenade
Wuthenow: von Schinkel entworfene Dorfkirche
Die vom Baumeister Karl Friedrich Schinkel entworfene Wuthenower Dorfkirche hütet im Inneren einen Schatz – ein Gemälde mit der ältesten Stadtansicht Neuruppins von 1694. Fontanes Roman „Schach von Wuthenow“ spielt hier, dessen Schloss allerdings hat er erfunden.
Gnewikow: einstiger Gutshof, heute Jugenddorf mit schöner Badestelle
Karwe: Abstecher zum Kunstweg
1727 baute der damalige Besitzer Karl-Christoph von dem Knesebeck in Karwe ein dreiflügeliges Wohnhaus. Heute erinnert ein Modell aus Metall an das einstige Schlossgebäude. Fontane berichtet von der Seeschlacht anno 1785 aus Zeitvertreib zwischen den befreundeten Söhnen des alten Knesebeck auf Karwe und des alten Zieten auf Wustrau, die der junge Knesebeck mit einer List für sich entschied. In der Alten Schäferei leben und arbeiten die Keramikerin Ursula Zänker und der Bildhauer Matthias Zágon Hohl-Stein, Schöpfer der Skulptur „Parzival am See“ am Neuruppiner Seeufer.
Altfriesack: altes Fischerdorf mit Schleuse, Hubbrücke, Fischerhütte
Wustrau: Brandenburg-Preußen Museum, Eiskeller, Schloss (von außen) sommerliche Seefestival gehören zu den interessanten Stationen des Ortes.
Buskow: Feldsteinkirche
Kombinationsmöglichkeiten:
Wegbeschaffenheit: leichte Radtour, überwiegend befestigter Radweg
Karten / Literatur: Ausschnittkarte „Radeln nach Zahlen im Ruppiner Seenland“ rund um Neuruppin beim Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V. erhältlich.
Radkarte Ruppiner Seenland, bikeline – Esterbauer Verlag, Fürstenberg – Gransee – Naturpark Stechlin-Ruppiner Land – Neuruppin – Rheinsberg, 1:75.000, wetterfest/reißfest, GPS-tauglich mit UTM-Netz. 1 : 75.000 2., überarb. Aufl., 7,90 Euro