Radtouren

Oderbruchbahn-Radweg

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Oderbruchbahn-Radweg

01.07.2024

|

20:00

Beschreibung

Die Oderbruchbahn fährt zwischen Fürstenwalde und Wriezen schon lange nicht mehr. Aus der ehemaligen Bahntrasse ist ein schöner Radweg geworden, auf dem heute statt Zügen nur noch Zweiräder rollen.

Start / Ziel: Fürstenwalde/Spree / Wriezen
Länge / Dauer: 110 Kilometer / ca. 6,5 Stunden
Logo / Wegstreckenzeichen: „grüne Bahntrasse der Oderbruchbahn mit blauem Band“ auf gelbem Grund
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: ausgebaute, asphaltierte Radwege; kurze Abschnitte über Waldwege und verkehrsarme Straßen
Verlauf: Fürstenwalde/Spree, Steinhöfel, Falkenhagen, Seelow, Alt Tucheband, Golzow, Kienitz, Groß Neuendorf, Neulewin, Wriezen
An-/Abreise:

Wegbeschreibung
Mehr als ein halbes Jahrhundert war die Oderbruchbahn so etwas wie die Lebensader der Region. Der erste Spatenstich erfolgte 1910, ein Jahr später wurde das erste Teilstück in Betrieb genommen. Das letzte Teilstück wurde 1912 eröffnet. Über 40 Bahnhöfe gab es auf den insgesamt 111 Kilometern der Oderbruchbahn. Sie verband die kleinen und großen Orte des Oderbruchs und bot gleichzeitig Anschluss an die Großstadt Berlin. Die Züge der Oderbruchbahn transportierten vor allem die Erzeugnisse der Bauern sowie die Produkte der Zucker- und Stärkefabriken und Brennereien nach Berlin. Der letzte Zug der Oderbruchbahn fuhr 1994 zwischen Dolgelin und Seelow. Die übrigen Streckenabschnitte wurden bereits in den 1960er und 1970er Jahren stillgelegt. Im Eisenbahnmuseum Letschin wird diese Zeit wieder lebendig. Alte Stellwerksanlagen sind hier ebenso zu sehen wie ein preußischer Abteilwagen.

Heute führt der Oderbruchbahn-Radweg durch die stille Landschaft des Oderbruchs. Und ist zugleich eine Reise zurück in die Anfänge des 20. Jahrhunderts und in die Geschichte des Eisenbahnverkehrs. In Groß Neuendorf wartet nicht nur eine große Schaukel auf eine Pause. Früher wurden hier viele Güter umgeschlagen, heute können Radler in einem Eisenbahnwaggon übernachten – natürlich mit Blick auf die Oder.
Die Hauptroute des Radweges auf der ehemaligen Oderbruchbahn führt von Fürstenwalde/Spree (oder alternativ von Müncheberg) nach Wriezen. Entlang der Strecke gibt es mehrere Abzweigungen. Von Müncheberg aus bietet sich ein Abstecher in den wenige Kilometer entfernten Kurort Buckow (Märkische Schweiz) mit dem Museum der Buckower Kleinbahn an.

In Wriezen kann die Tour bis Bad Freienwalde verlängert werden. Und wer noch nicht in Zollbrücke war, nimmt in Karlshof den Abzweig Richtung Oderdeich. Übrigens: Weil die Fahrgäste früher ihre Apfelreste während der Fahrt aus dem Fenster warfen, gibt es entlang der Strecke so viele Apfelbäume.

Unser Tipp: Unbedingt das Filmmuseum „Kinder von Golzow“ in Golzow besuchen!

Sehenswertes:

Gut Essen:

Gut Schlafen und Campen:

Kombinationsmöglichkeiten

Karten / Literatur bestellbar über den Seenland-Shop

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Impressionen

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Weitere Informationen

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