01.07.2024
Beschreibung
Start / Ziel: Fürstenwalde/Spree
Länge / Dauer: 237 Kilometer / ca. 14,5 Stunden
Logo / Wegstreckenzeichen: „Naturpark-Eule“ auf gelbem Grund
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: ausgebaute, asphaltierte Radwege; kurze Abschnitte über Waldwege
Verlauf: Fürstenwalde/Spree, Steinhöfel, Falkenhagen, Seelow, Alt Tucheband, Golzow, Kienitz, Groß Neuendorf, Neulewin, Wriezen
An-/Abreise:
Wegbeschreibung
Eine Frage für Kreuzworträtselfans! Wie viele Dome gibt es in Brandenburg? Genau zwei. Einer davon steht in Fürstenwalde an der Spree. Der imposante Dom St. Marien mit seinem 68 Meter hohen Turm ist schon von weitem zu sehen. In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges zerstört, wurde das Bauwerk vollständig wieder aufgebaut. Eine architektonische Rarität ist das über 500 Jahre alte Sakramentshaus im Dom.
Wenige Kilometer später geht es mit dem Fahrtwind im Rücken entlang des Oder-Spree-Kanals in Richtung Müllrose. Hier steht am Großen Müllroser See die letzte noch arbeitende Mühle des Schlaubetals. Auf dem Oder-Neiße-Radweg geht es weiter nach Eisenhüttenstadt und Kloster Neuzelle. Die am Reißbrett geplante Stadt und Brandenburgs Barockwunder könnten architektonisch nicht unterschiedlicher sein. In Eisenhüttenstadt dominieren klare Linien. Das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR bietet einen spannenden Blick zurück in die jüngere deutsche Geschichte. Ganz anders dagegen Neuzelle. Die prunkvolle Ausstattung des Klosters ist eine Augenweide. Stellen Sie Ihr Rad ab und erkunden Sie die Anlage mit dem prächtigen Barockgarten. Auf andere Weise spektakulär ist die Fahrt durch den Naturpark Schlaubetal. Hier warten versteckte Waldseen und die eine oder andere Schussfahrt.
Ein Rundgang durch die historische Altstadt von Beeskow ist ein Muss. Die Altstadtkulisse mit Stadtmauer, Marienkirche und Burg ist Mittelalter pur. Nicht verpassen sollte man das Musikmuseum. Die beeindruckende Sammlung zeigt Instrumente von der kleinen Spieluhr bis zum großen Musikautomaten.
Zwischen Beeskow und Storkow liegt der Lindenberg mit dem einzigartigen Wettermuseum. 1905 wurde hier das Königlich-Preußische Aeronautische Observatorium gegründet. Bis heute liefert die Sternwarte wertvolle Wetterdaten.
Das nächste Schloss wartet in Storkow. In der über 800 Jahre alten Burg gibt es eine sehenswerte Ausstellung über die Region zwischen Dahme, Spree und Oder. Wenn sich in der Altstadt die hölzerne Zugbrücke nach niederländischem Vorbild hebt, klicken die Fotoapparate.
Theodor Fontane adelte den Scharmützelsee einst als „Märkisches Meer“. Dass man in Wendisch Rietz oder im Kurort Bad Saarow mindestens einmal die Füße ins Wasser halten sollte, versteht sich von selbst. In Bad Saarow kann man aber auch länger verweilen. Zum Beispiel in der SaarowTherme oder bei einem Spaziergang durch den Kurpark am Ufer des Scharmützelsees.
In Erkner, kurz vor der Berliner Stadtgrenze, verbrachte der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann („Die Weber“) einige Jahre. Sein Wohnhaus ist heute ein Museum.
Unser Tipp: Nach langen und anstrengenden Radlertagen in der SaarowTherme die müden Glieder entspannen!
Sehenswertes:
Gut Essen:
Gut Schlafen und Campen:
Kombinationsmöglichkeiten:
Karten / Literatur bestellbar über den Seenland-Shop