Nach der Vollendung des 1769 ließ Friedrich der Große im Rahmen eines Verschönerungsplanes für die Umgebung des Schlosses das erbauen. Es war die letzte bauliche Unternehmung des Königs in Sanssouci. Vorlage für die von Georg Christian Unger erstellten Entwürfe diente eine Zeichnung des italienischen Archäologen Francesco Bianchini. Als erstes Belvedere in Potsdam begründete der Bau die Tradition der architektonisch gestalteten Aussichtspunkte in der königlichen Residenzstadt. “Belvedere” bedeutet in der Übersetzung “Schöne Aussicht”. Vom Klausberg aus erschließen sich reizvolle Ausblicke über den hinweg auf die hügelige, seenreiche Landschaft und die Stadt Potsdam.